Diagnose im Sport

Zur Bestimmung der Kraft einzelner Muskelgruppen wird häufig eine isokinetische Kraftmessung durchgeführt. Um koordinative Einflüsse auszuschließen, werden bewusst nur einzelne Gelenke (z. B. Knie-, Sprung-, Ellenbogen-, Schultergelenk) nebst gelenkumgebender Muskulatur geprüft. Neben dem Links-/Rechtsvergleich ist auch das Verhältnis von „Beuger“ zu „Strecker“ von Bedeutung. Wird ein Missverhältnis festgestellt, spricht man von muskulärer Dysbalance. Solche auffälligen Kraftverhältnisse können bei Dauerbelastung Schmerzen hervorrufen. Diese Missverhältnisse sind meistens noch mehrere Monate nach einer Verletzung bzw. einem operativen Eingriff vorhanden.
Neben der Maximalkraft wird auch die lokale Kraftausdauerfähigkeit des Muskels geprüft.
Aus der isokinetischen Kraftleistungsdiagnostik ergeben sich Anhaltspunkte für eine gezielte Trainingstherapie bei Beschwerden im Knie-, Sprunggelenk-, Ellenbogen- und Schulterbereich.

Leistung

Leistungsdiagnostik hilft dabei, Sportler in ihrer Zielerreichung effektiv zu unterstützen und ihr Leistungspotential auf gesunde und schonende Weise optimal auszuschöpfen. Nach einem Vorgespräch, in dem ich mehr zu Ihrer Ausgangssituation sowie Ihren Zielen erfahren habe, führen wir eine leistungsdiagnostische Untersuchung mittels Laktatdiagnostik durch. Vor einer erstmaligen Belastungsuntersuchung bei Neueinsteigern oder Wiedereinsteigern ist im Vorfeld eine sportmezinische Anamnese notwendig.